Jörg Heynkes

Jörg Heynkes
ist Unternehmer, aktiver Gestalter der Zukunft, Geschäftsführer bei Villamedia und Autor: 

Zukunft 4.1 - Wie wir die Welt digital retten - oder gar nicht

 

Wann, wo und worüber spricht Jörg Heynkes und was kostet das Zuhören?
Am Sonntag, 5. 5., 12:30 Uhr hier bei uns auf dem Zukunftsfestival - das Thema:

„Zukunft 4.1 - Die große digitale Transformation“

und er nimmt teil am Science Hock ab 17:00 Uhr.

Es kostet nichts, es sei denn, Sie werfen uns etwas ins Körbchen, damit wir einen Teil unserer Ausgaben decken können.

 

Jörg Heynkes berichtet über die herausragenden technologischen Entwicklungen, die in den kommenden 5, 10, 15 Jahren unsere Gesellschaft in einer Weise und Geschwindigkeit verändern werden, wie es in der Menschheitsgeschichte noch nie vorgekommen ist. Er spricht ausführlich über die damit verbundenen Chancen und Risiken für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und unser aller Lebenswirklichkeit. Es ist ein Blick in die Welt von übermorgen, in der humanoide Roboter, Drohnen, Schwarmmobile, virtuelle Welten und viele andere neue Technologien, immer im Zusammenspiel mit Systemen „Künstlicher Intelligenz“, unseren Alltag im Zeitalter dieser vierten Industriellen Revolution, prägen werden.

In seiner Keynote werden die Zusammenhänge bei den großen Fragen unserer Zeit klar. Wie organisieren wir unsere Zukunft, wenn die Herausforderung lautet, 8, 9 oder 10 Milliarden Menschen täglich mit Energie, Mobilität und gesunder Ernährung versorgen zu müssen, ohne den Planeten restlos zu überfordern.

Der Autor und Unternehmer beschreibt anschaulich in welchem Umfang die technologischen Transformationsprozesse eben auch weitreichende gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen werden.  Schwarmintelligenz, Smarthome, Internet of things, Arbeit 4.0, die neue Mensch-Maschine Beziehung, weltweite Kollaboration und die Fragen nach den Sozialversicherungssystemen der Zukunft werden in dieser einmaligen Keynote genauso betrachtet, wie die Frage nach der Überlebensfähigkeit zahlreicher heutiger Berufsbilder und Geschäftsmodelle. 

Jörg Heynkes zeigt auf, dass die Digitalisierung uns alle technologischen Möglichkeiten bietet, den Klimawandel durch lokales Handeln global zu begrenzen und damit den entscheidenden Durchbruch im Klima- und Umweltschutz zu organisieren. Er vermittelt aber eben auch, wie sehr es jetzt auf jeden Einzelnen ankommt, die notwendige Digitalkompetenz zu entwickeln, endlich konsequent Verantwortung für die eigene Zukunft zu übernehmen und den Weg vom Denken zum Handeln zu beschreiten. 

 

Zur Person:

Jörg Heynkes - Autor und Unternehmer

Jörg Heynkes ist seit 1985 unternehmerisch in den Bereichen Medien, Eventmarketing und Projektentwicklung tätig. Er ist Inhaber und Geschäftsführer der "VillaMedia" in Wuppertal und arbeitet als Berater in den Bereichen Innovation, Energie- und Mobilität.

2016 gründete er die Firma "Entrance - Gesellschaft für Künstliche Intelligenz und Robotik“.

Jörg Heynkes beteiligt sich an unterschiedlichen Forschungsprojekten zu technischer und gesellschaftlicher Innovation und Transformation.

Seit einigen Jahren ist er als Keynote Speaker international erfolgreich und begeistert seine Zuhörer in seiner Rolle als „Der ZukunftsMacher“.  

Im September 2018 erschien sein Buch „Zukunft 4.1 / Wie wir die Welt digital retten - oder gar nicht“.

 

Neben seinem Engagement beim Rotary Club Wuppertal-Bergisch Land, wirkt er ehrenamtlich als stellvertretender Vorsitzender des „LEE-Landesverband Erneuerbare Energien“. Beim Verein "Aufbruch am Arrenberg" initiierte er das bundesweit vielfach beachtete Projekt "Klimaquartier Arrenberg“. Seit 2013 fungiert er im Ehrenamt als Vizepräsident der Bergischen Industrie- und Handelskammer. Ausserdem ist er Träger des "Deutschen Solarpreis 2016"

 

 Hier zunächst ein Interview-Video zum Reinschmecken - und darunter die Aufzeichnung des Vortrags:


Interview mit Jörg Heynkes zum Lesen:

1.      Frage: In Ihrem Buch Zukunft 4.1 gehen Sie davon aus, dass das herrschende System in den nächsten Jahren mit einem großen Knall zu Ende geht. Was geht zu Ende und wie? 

Antwort: Wir werden erhebliche Brüche in unserer Gesellschaft erleben. Wenn in 10-15 Jahren Algorithmen und Roboter einen großen Teil der Arbeiten verrichten, würden unsere bisherigen Systeme der Entlohnung, Steuern und Sozialversicherungssysteme kollabieren, wenn wir es nicht schaffen sollten, diese komplett neu zu erfinden. Wir müssen endlich die Diskussion über ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem führen, ein System, das tatsächlich Leistungsgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit beinhaltet.

2.      Frage: Sie meinen, dass die Welt nur digital gerettet werden kann. Wie soll das gehen?
Antwort: Das Zeitfenster, welches uns noch bleibt, um den Klimawandel in der notwendigen Weise zu begrenzen, ist sehr klein. Deshalb müssen wir alle uns zur Verfügung stehenden Technologien nutzen, um ein klimafreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Wirtschaften weltweit zu organisieren. Wir verfügen über alle Technologien und die Digitalisierung macht es möglich, diese effizient und wirksam einzusetzen. Wir müssen es nur endlich auch tun

3.      In welcher Entwicklung weltweit sehen Sie das größte Problem – und wie kann die Digitalisierung bei der Lösung helfen?
Antwort: Wir müssen bald 8, dann 9 und dann 10 Milliarden Menschen versorgen, ohne den Planeten restlos zu plündern. Das wird nur durch den Einsatz neuester Technologien möglich sein. Wir können Fleisch anders als jetzt, z.B. durch In-Vitro Fleisch erzeugen. Wir können unseren Energiebedarf weltweit und zu 100% mit erneuerbaren Energien erzeugen. Alle Technologien sind am MarktIn der Mobilität werden wir dank Künstlicher Intelligenz mit autonom fahrenden Elektromobilen enorme Ressourcen einsparen und den Mobilitätkollaps von heute auflösen können.

4.      Frage: Sie leben ökologisch und hightech. Wie kann das vereinbart werden?

Antwort: Ganz einfach, Machen!

5.      Sie sind Vizepräsident der Bergischen Industrie- und Handelskammer. Wie bereiten sich die Mitglieder Ihrer Handelskammer auf die ökologische und digitale Zukunft vor?

Antwort: Viel zu wenig, deshalb werden viele dieser Unternehmen keine Zukunft haben.

6.      Kann die die Digitalisierung das weltweite Ressourcenmangelproblem lösen?
Antwort: Sie kann uns dabei sehr stark helfen, machen müssen wir es selber.

7.      Kann die Digitalisierung auch die Beschränkung des Klimawandels auf nur 1,5° Steigerung organisieren?
Antwort: Nein, sie kann uns lediglich die Hilfsmittel, die Technologien dafür ermöglichen. Machen müssen wir es selbst.