Dr. Franz Alt

Dr. Franz Alt

kommt nun doch nicht zum Zukunftsfestival - er ist derzeit in Polen und Russland unterwegs, wo er nötiger gebraucht wird als hier.

Im nächsten Jahr will er wieder dabei sein!

 

Er hat uns deshalb dieses Interview gegeben:  

 

 

 

 

Hier stellen wir ihn vor - all jenen, die ihn nicht kennen sollten:

 

Franz Alt ist ein Phänomen. 1938 geboren, tritt er 1963 in die CDU ein, promoviert 1967 über Konrad Adenauer, arbeitet von 1968 bis 2003 beim SWR, tritt 1988 aus der CDU aus und ruft heute zur Wahl der GRÜNEN auf. Seine zahlreichen Bücher haben eine Gesamtauflage von mehr als 3 Millionen erreicht. Zusammen mit seiner Frau Bigi hat er die Sonnenseite aufgebaut, die jeder Mensch, der sich für alternative Energien und den Sinn des Lebens interessiert, abonnieren sollte (kostenlos): www.sonnenseite.com.
Zu seinen Freunden zählen der Dalai Lama, Michail Gorbatschow und das Gemeinwohl-Forum-Baden.

1993 zeigt er im Fernsehen, wie Deutschland bis 2030 seine Energie zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen beziehen kann. Man hat ihn ausgelacht und rechnet mit 4% bis zum Jahr 2100. Heute liegen wir bereits bei 40 %.

Nach unzähligen Preisen (u. a. Bambi und Grimme-Preis) wurde ihm 2017 der World Wind Energy Award 2017 verliehen.

Dr. Alt ist Journalist und fördert als Leiter und Moderator wichtiger politischer TV-Magazine seit mehr als zwei Jahrzehnten die Vision einer Welt der erneuerbaren Energien und ist einer der berühmtesten deutschen Journalisten. Mit Hermann Scheer hat er dazu beigetragen, vielen Menschen zu der Erkenntnis zu verhelfen, dass eine erneuerbare Energie-Zukunft möglich ist, wenn wir echte Maßnahmen ergreifen.
Franz Alt begleitet uns seit unserem ersten Zukunftsmarkt im Jahr 2012. Seine Vorträge sprengen alle Räume und begeistern die Zuhörerinnen. Den berühmten Satz des Dalai Lama „Ethik ist wichtiger als Religion“ verdanken wir auch Franz Alt. 

 

weitere Infos: www.sonnenseite.com

 

 


Das neue Interview mit Dr. Franz Alt

  1. Frage: In Ihrem Beitrag „Solarstrom wird Sozialstrom“ im Buch „Gegenseitigkeit-1“ stellen Sie fest, dass unsere Generation die erste ist, die für die Heißzeit verantwortlich ist und zugleich die letzte, die die Klimaerhitzung  noch stoppen kann. Was muss dazu Ihrer Meinung nach als erstes geschehen?
    Antwort: Wir brauchen in den nächsten zwei Jahrzehnten den hundertprozentigen Umstieg auf erneuerbare Energie. Das größte Hindernis dabei ist nicht fehlende erneuerbare Energie, sondern fehlende Information über diese riesige Chance des raschen Umstiegs auf erneuerbare Energien. Sonne und Wind schicken keine Rechnung. 
  2. Frage: Heutzutage zahlen die Verbraucher fast 30 Cent für die Kilowattstunde Strom. Warum ist das so und wie wollen Sie das ändern?
    Antwort: Weil die alten Energieträger immer knapper werden, müssen sie immer teurer werden. Das sind nun mal die Gesetze des Marktes. Strom aus Wind und Sonne sind heute bereits weltweit entschieden preisgünstiger. In Deutschland um die sieben Cent. In Afrika ca. drei Cent. Welch eine Chance, die Flüchtlingsströme einzudämmen, wenn die Menschen preiswerte Energie haben und dadurch ihre Wirtschaft entwickeln können und Arbeitsplätze schaffen.
  3. Frage: Seit 50 Jahren steht die Menschheitsuhr angeblich auf „5 vor 12“. Sehen Sie das auch so – und haben Sie da noch – so lautet der Titel ihres neuen Buches – „Lust auf Zukunft?
    Antwort: Ja! Mit Grieskrämerei und Bedenkenträgerei erreichen wir gar nichts. Nur wer Lust auf Zukunft hat und diese auch weitergibt, verändert die Welt zum Positiven.
  4. Frage: Ihre Frau und Sie gehören zu den Erstunterzeichnern des Generationenmanifests, mit dem Sie ihr letztes Buch beschließen. Welche der 10 Forderungen des Manifests liegt Ihnen besonders am Herzen?
    Antwort: Eine Zukunft ohne Krieg, eine Zukunft ohne Klimaerhitzung und eine Zukunft mit mehr globaler Gerechtigkeit.
  5. Frage: Das Gemeinwohl-Forum-Baden zieht aus den Analysen und Erkenntnissen der Postwachstumsökonomie und der Gemeinwohl-Ökonomie diese Aufforderung an uns alle: „Werde sesshaft, lebe autark und genieße das Leben!“ Ist das auch Ihr Motto?
    Antwort: Ja, deshalb sende ich jeden Montagabend um 20.30 Uhr auf dem Internetkanal Transparenz TV die Sendung „Franz Alt“. Dort geht es um die Themen „Energieautarkie“, Lust auf Zukunft und um Gemeinwohlwirtschaft.